Fallbeispiele
„Ich war erfolgreich. Aber nicht erfüllt.“
Sie kam zu mir mit einem Wunsch, der auf den ersten Blick harmlos klang:
„Ich möchte meine Körpersprache bewusster einsetzen. Ich will klarer auftreten.“
Eine Frau Anfang fünfzig, souverän, erfolgreich, angesehen in einem internationalen Konzern.
Große Verantwortung. Sehr gutes Einkommen. Wertschätzung im Team. Von außen betrachtet: rund und richtig.
Doch im ersten Termin mit den Pferden wurde sichtbar, was sie in ihrem Alltag übertönt hatte:
Nicht ihr Körper brauchte Klarheit — ihr Lebensweg.
Maxi reagierte nicht auf Leistung, Druck oder perfektes Auftreten.
Sondern auf Echtheit. Und in genau diesem Moment wurde für sie spürbar, was sie tief in sich längst wusste:
Sie wollte ihren sicheren Job loslassen — und ihrer echten Leidenschaft folgen, die sie bisher nur nebenbei gelebt hatte.
Es war kein spontaner Umbruch.
Sondern ein klarer, gut überlegter Prozess, den sie mit mir gegangen ist:
- Wertearbeit
- Innere Ausrichtung
- Golden Circle: Warum, Wie, Was
- Selbstführung, Grenzen, Mut
- „Was hält mich? Was trägt mich?“
- Entscheidungen, die nicht aus Pflicht entstehen, sondern aus Identität
Einige Monate später hat sie gekündigt.
Nicht im Affekt. Sondern in voller Verantwortung und mit klarem Blick.
Heute führt sie ihr eigenes Unternehmen.
Nicht als „Ausstieg“, sondern als bewusste Weiterentwicklung.
Sie arbeitet mit Menschen, die sie schätzt, gestaltet ihren Alltag frei und ist wirtschaftlich erfolgreich — selbstbestimmt, ruhig, angekommen.
Wenn sie heute zurückblickt, sagt sie:
„Ich war gut. Jetzt bin ich richtig.“
„Vom Teammitglied zur Führungskraft – ein Schritt mit Gewicht.“
In diesem Unternehmen stand ein Generationswechsel an.
Die Führungskraft ging in Pension, und es war klar: Jemand aus dem bestehenden Team sollte nachfolgen.
Ein wichtiger Schritt – und auch ein sensibler.
Denn aus dem Team heraus Führung zu übernehmen bedeutet immer: Die Rolle verändert sich, die Beziehungen auch.
Der Prozess begann auf meinem Hof.
Ich wollte sehen, wie das Team agiert, kommuniziert, führt, folgt – und wie Sicherheit und Verantwortung verteilt sind, wenn es keine Titel und keine Organigramme gibt.
Die Pferde zeigen solche Dinge sehr klar.
Schon an diesem Tag wurde sichtbar, wer Führung nicht einfordert, sondern natürlich übernimmt.
Ruhig, klar, ohne zu dominieren.
Eine Präsenz, die trägt, statt Druck zu machen.
Das Team hat es gespürt, ich auch.
Diese Person wurde schließlich als Nachfolge bestimmt.
Und dann begann unsere gemeinsame Arbeit.
Denn eine neue Visitenkarte macht noch keine Führungskraft.
Vor allem nicht, wenn man plötzlich aus der Mitte des Teams heraus eine Ebene höher tritt.
In mehreren Terminen haben wir daran gearbeitet, dass er in diese Rolle hineinwächst – nicht über Anpassung, sondern über innere Klarheit:
- Verantwortung tragen, ohne sich zu verhärten
- Grenzen setzen, ohne den Kontakt zu verlieren
- Loyalität neu verstehen: nicht zu allen, sondern zum Auftrag und zur eigenen Integrität
- alte Muster erkennen und neue Haltung etablieren
- Führungspräsenz entwickeln, ohne laut zu werden
Das gehört dazu. Es zeigt, dass Veränderung real ist.
Er hat gelernt, in Verantwortung zu bleiben, auch wenn es unbequem wird.
Heute führt er dieses Team mit ruhiger Klarheit und einer Haltung, die nicht gespielt ist, sondern gewachsen.
Sondern Ankommen in einer neuen Rolle – ohne sich selbst zu verlieren.
„Gemeinsame Führungsrolle klar gestalten – ohne sich selbst zu verlieren.“
Viel Verantwortung, hohe Ansprüche an sich selbst, lange Arbeitstage – und eine geteilte Führungsrolle, die zunehmend Kraft gekostet hat.
Und gleichzeitig das Gefühl:
Und ich verliere gerade meine klare Linie.“
Sie teilte die Führungsfunktion mit einer Kollegin, die ganz anders arbeitet als sie.
Direkter, schneller, weniger reflektiert.
Zwei unterschiedliche Persönlichkeiten in einer Position – und das erzeugt Druck, wenn Grenzen nicht sauber geklärt sind.
Sie war kompetent, präsent und verantwortungsbewusst – aber sie stellte ihre eigenen Bedürfnisse konsequent hinten an.
Nicht aus Schwäche, sondern aus Pflichtbewusstsein.
- Klarheit über eigene Stärken und Führungsstil
- Rollen- und Erwartungsklärung
- Grenzen definieren und kommunizieren
- Verantwortung abgeben, wo es sinnvoll ist
- Umgang mit unterschiedlichen Führungsstilen
- Fokus auf sachliche Kooperation statt persönlicher Anpassung
Es ging darum, klar zu führen, statt alles abzufangen.
Die Zusammenarbeit mit der Kollegin funktioniert – nicht, weil sie gleich denken, sondern weil beide wissen, wer welche Verantwortung trägt und wie man sich ergänzt, ohne sich gegenseitig zu überrollen.
Stabilere Rolle, klarere Entscheidungen, weniger Überlastung und eine Führungsposition, die sie trägt – statt sie zu erschöpfen.
Deine Begleiterin:
Daniela Planinschetz-Riepl
Ich bin Unternehmensberaterin, Coach und deine Begleiterin in Veränderungsprozessen.
Ich schaffe Klarheit.
Meine Stärke ist es, Zusammenhänge schnell zu erkennen, Themen auf den Punkt zu bringen und das Wesentliche sichtbar zu machen. Mit langjähriger Erfahrung aus der strategischen Unternehmensberatung und als pferdegestützter Coach schlage ich die Brücke zwischen tiefgreifender Erkenntnis und pragmatischer Umsetzung.
Ich stelle Fragen, die treffen, bringe Struktur, wo Chaos herrscht und bleibe als Ihre Sparringspartnerin an deiner Seite, solange es dauert.
So entsteht aus Unsicherheit Klarheit. Und aus Veränderung wird nachhaltiges Wachstum.